Direktvermarktung und Agrotourismus

Für initiative Bäuerinnen und Bauern ist der Agrotourismus (Beherbergung, Events und Freizeitaktivtäten, Gästebewirtung) und die Direktvermarktung eine Chance, zusätzliche Wertschöpfung zu generieren. Im Bereich Paralandwirtschaft sind zudem Projekte möglich, die sehr nahe mit der Landwirtschaft verbunden sind. Die Veredelung von hofeigenen Produkten und der Kontakt zur nichtlandwirtschaftlichen Bevölkerung sind Triebfedern für diese Tätigkeit.

Auch sozialtherapeutische und pädagogische Angebote wie z.B. Spielgruppe oder Betreuung von Menschen mit speziellen Bedürfnissen sind möglich. Soziale Betreuung auf dem Bauernhof kann für die Familie und den Betrieb eine willkommene weitere Einkommensquelle und zusätzlichen Sinn bringen. Für die soziale Betreuung auf dem Bauernhof empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einer Organisation, welche je nach Betreuungsangebot fachliche und therapeutische Beratung, Betreuung und Unterstützung bietet.

Durch die Verknüpfung dieser Angebote mit den landwirtschaftlichen Betriebszweigen erhalten Gäste einen Einblick in das Leben auf dem Bauernhof. Schöne, naturnahe Erlebnisse wirken lange nach, schaffen Verbundenheit und fördern das Image der Landwirtschaft. 

  

Wir unterstützen Sie bei Fragen zu:

  • Lebensmittelgesetz und Deklaration
  • Preiskalkulation
  • Gästebewirtung
  • Betreuung auf dem Bauernhof (Carefarming)
  • Bildung auf dem Bauernhof
  • Projektplanung eines paralandwirtschaftlichen Projektes
  • Raumplanung und Bewilligungsverfahren

 

Folgende Broschüren können am BBZN bezogen werden:

  • Der Verarbeitungsraum
  • Gesetzliche Grundlagen in der Direktvermarktung
  • Direktvermarktung von Fleisch
  • Brände und Likör für die Direktvermarktung

    


Berechnung des Nährwerts für Etiketten

Anleitung zur Berechnung des Nährwerts
Beispiele Nährwertberechnungen
Nährwertrechner als Excel-Datei

Adresse für Datenbanken mit akzeptierten Daten: www.naehrwertdaten.ch

     


Konfitüre, Gelee und Fruchtaufstrich für die Direktvermarktung

   
Für die Herstellung von Konfitüre, Gelee und ähnlichen Produkten sind die Angaben in der «Verordnung des EDI über Lebensmittel pflanzlicher Herkunft, Pilze und Speisesalz» (VLpH) verbindlich. 

Broschüre Konfitüre, Gelee und Fruchtaufstrich für die Direktvermarktung

   


Handbuch Innovative Geschäftsmodelle für den Schweizer Agrotourismus

Das BBZN Schüpfheim und die Berner Fachhochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften untersuchten das Potenzial und die Erfolgsfaktoren des Agrotourismus.
Aus den daraus abgeleiteten innovativen Geschäftsmodellen entstand ein Handbuch für die Praktiker. Eine Zielgruppe des Handbuchs sind Bauernfamilien, die agrotouristische Angebote aufbauen oder bestehende neu positionieren wollen. Zudem richtet sich das Handbuch an landwirtschaftliche Beratungsstellen, Bauernverbände, Tourismusorganisationen, Träger der Standort- und Regionalentwicklung, sowie an Behörden auf kommunaler, kantonaler und Bundesebene. Dieser Zielgruppe soll mit den Inhalten und Planungsinstrumenten des Handbuchs ermöglicht werden, den Bauern bei der Umsetzung der neuen Geschäftsmodelle konkrete Unterstützung zu bieten. Damit soll dem Bedürfnis der Landwirte entsprochen werden, administrativ entlastet zu werden.

Teil 1 des Handbuchs befasst sich mit Hintergrundinformationen zum Aufbau der Geschäftsmodelle.
Teil 2 umfasst einen Praxisleitfaden und die dazugehörigen Hilfsmittel für die Konzeption und den Aufbau eines Agrotourismusangebotes.

Handbuch «Innovative Geschäftsmodelle für den Schweizer Agrotourismus»

  


 

Unsere aktuellen Arbeitskreise

 


 

Mehr zum Thema: Downlaods  

      

Kontakt

Heidy Jenni
BBZN Schüpfheim
041 485 88 48
E-Mail

Marlis Portmann
BBZN Schüpfheim
041 485 88 41
E-Mail