Das Wichtigste in Kürze
Keine Anschlusslösung nach der obligatorischen Schulzeit?
Nicht alle Jugendlichen schaffen auf Anhieb den Sprung von der Schule in die berufliche Grundbildung.
Das Beratungs- und Informationszentrum für Bildung und Beruf des Kantons Luzern (BIZ) bietet den Betroffenen Unterstützung und Begleitung an.
Für Schülerinnen und Schüler, die Ende der 3, Sek keine Anschlusslösung haben, gibt es zudem die Triage. Sie umfasst alle Aktivitäten, welche die Dienststelle Berufs- und Weiterbildung beim Übergang zwischen Volksschule und Berufsbildung unternimmt, um Jugendliche fit für die Berufswelt zu machen. Dazu gehören: Beratungen, Coaching, Brückenangebote, Praktika
Zuweisung durch Triage-Fachpersonen
Einige Jugendliche brauchen Zeit, um Bildungslücken zu schliessen oder fehlende Kompetenzen zu erarbeiten. Andere sind aufgrund ihrer persönlichen Entwicklung noch zu wenig reif für eine berufliche Grundbildung.
Die Fachpersonen des BIZ prüfen die Anmeldungen der Jugendlichen sorgfältig und finden eine passende Lösung für das Jahr nach dem Schulaustritt.
Eine Anmeldung bei der Triage und das Weiterleiten der Unterlagen an die entsprechende Institution bedeutet noch keine Aufnahme in ein Angebot.
Eigeninitiative weiterhin gefordert
Von den Angemeldeten wird erwartet, dass sie sich bis zum Schluss des Schuljahres intensiv um eine Lehrstelle oder eine Anschlusslösung bemühen.
Personen mit Schutzstatus S
Auch Personen mit Schutzstatus S können nach der obligatorischen Schulzeit bei der Triage angemeldet werden.
Zu beachten ist, dass insbesondere das aktuelle Sprachniveau möglichst genau angegeben wird, da dieses ein wichtiges Kriterium für die Weitervermittlung an eine passende Anschlusslösung ist.
Jugendliche und Junge Erwachsenen ohne Berufs- oder Mittelschulabschluss
Eine Anmeldung bei der Triage ist auch möglich nach Lehrvertragsauflösung, Mittelschulabbruch oder bei Einreise (ca. 15 bis 25-jährig) in die Schweiz.