Das "seggenartig" aussehende Ungras wurde aus den Tropen und den Subtropen Afrikas eingeschleppt. Die Vermehrung geschieht vor allem durch die unterirdischen Knöllchen. Aber auch die Vermehrung mit Samen ist möglich. Das Knöllchen-Zyperngras belegt Platz 16 auf der Liste der weltweit gefährlichsten Unkräuter. Dabei handelt es sich um ein sehr anpassungsfähiges und hartnäckiges Ungras, welches nur mit kombinierten Bekämpfungsmethoden in seiner Ausbreitung gehindert werden kann:
- Fruchtfolge mit im Frühjahr schnell deckenden Kulturen
- Verhinderung der Verschleppung von Knöllchen (Überbetrieblicher Maschineneinsatz, Erde- oder Humustransport)
- Ausreissen/Ausstechen
- Herbizide, mindestens mit Teilwirkung wählen.
Da eine Bekämpfung des Erdmandelgras sehr zeit- und ressourcenintensiv ist, ist es umso wichtiger die weitere Verbreitung via Mandeln oder auch Samen zu verhindern. Daher werden die aktuell bekannten Erdmandelgras-Standorte im Kanton Luzern publiziert Geoportal Luzern – Karte Landwirtschaft (Layer Erdmandelgras).
Der Regierungsrat des Kantons Luzern hat das Erdmandelgras per 1. Oktober 2018 als gemeingefährlich erklärt. Damit verbunden ist eine Meldepflicht. Der Kanton unterstützt zudem Bekämpfungsmassnahmen mit einem Beitrag. Infos zu Beiträgen und Beitragsberechtigung sind dem Merkblatt zu entnehmen.